Wie Sie Ihre Wäsche richtig waschen

Waschmaschine beladen

Sechs goldene Regeln für ein optimales Waschergebnis und eine nachhaltige Schonung der Umwelt

Regeln zum Wäschewaschen

Oft reicht es die Wäsche aufzuhängen

Wäsche hängt auf der Leine

Sechs goldene Regeln für perfektes Wäschetrocknen und Bügeln

Regeln "Trocknen/Bügeln"

Antworten auf viele Wasch-Fragen

Waschmittelpackung

Hier finden Sie viele Anworten und Tipps zum Waschen, Trocknen, Bügeln ...

Wasch-Tipps

Wie Sie Ihre Wäsche "richtig" waschen und trocknen

Tipps, Regeln und Informationen zum Wäschewaschen und Trocknen

Mit modernen Waschmitteln können Sie heutztage schon bei einer Waschtemperatur von 30 °C bis 40 °C eine ausreichende hygienische Sauberkeit erzielen. Dadurch, dass moderne Waschmaschinen und Waschmittel immer leistungsfähiger werden, ist das Wäschewaschen trotz gestiegener Energie- und Wasserkosten heute preisgünstiger als früher.

Durch zu hohe Waschtemperaturen, Einsatz der falschen Waschmittel, zu hohe Dosierung, ungenügendes Schleudern, Nichtbeachtung der Pflegekennzeichen oder falsche Beladung der Waschmaschine wird viel Geld zum Fenster hinausgeworfen.

Damit Sie beim Wäschewaschen und Wäschetrocknen ein möglichst gutes Ergebnis erzielen und die Umwelt sowie Ihren Geldbeutel schonen, finden Sie hier 12 wichtige Grundregeln zum Wäschewaschen und zum Wäschetrocknen.

Tipps zum Wäsche Waschen
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Sechs goldene Regeln zum Wäschewaschen

und ihre Erläuterungen

Stand: Novemver 2016

1. Pflegehinweise in den Textilien beachten.

Textilien können durch falsche Pflege unansehnlich oder sogar ruiniert werden.

2. Wäsche sortieren nach Weiß, Bunt, Fein und Wolle/Seide.

Das Sortieren und die richtige Programmwahl dienen dem Schutz vor Verfärbung, der Materialschonung und damit dem Werterhalt der Textilien.

3. Sichtbare Flecken vorbehandeln.

Durch die Vorbehandlung von Flecken wird der unnötige Einsatz von Ressourcen vermieden, da ohne diese Vorbehandlung die gesamte Waschladung heißer oder mit mehr Waschmittel gewaschen werden müsste.

4. Waschmaschine möglichst voll beladen – ausgenommen Fein- und Wollwäsche – und das passende Waschprogramm wählen.

Durch effiziente Nutzung der Maschine in Abhängigkeit von der Textilart wird der unnötige Einsatz von Ressourcen vermieden. Geeignete Waschprogramme in Abhängigkeit von der Textilart dienen dabei der Materialschonung. Mehrere Wäscheposten können kombiniert werden, wenn diese mit dem Programm und Waschmitteltyp für das empfindlichste Textilstück gewaschen werden.

5. Je nach Wäscheart das entsprechende Waschmittel wählen (Voll-, Color-, Fein-, Wollwaschmittel) und die jeweilige Dosieranweisung beachten.

Die Verwendung der für die jeweilige Textilart geeigneten Waschmittel dient der Materialschonung und dem Werterhalt. Die Beachtung der Dosierempfehlung dient dabei der Vermeidung einer möglichen Überdosierung.

6. Bei möglichst niedriger Temperatur waschen. Jedoch mindestens einmal im Monat mit einem bleichmittelhaltigen Waschmittel bei 60 °C waschen.

Es sollte bevorzugt bei niedrigen Temperaturen gewaschen werden, um den unnötigen Einsatz von Energie zu vermeiden. Um dabei jedoch einer möglichen Bildung von Biofilmen vorzubeugen, sollte mindestens einmal im Monat mit einem bleichmittel-haltigen Vollwaschmittel in fester Form (Pulver, Granulat, Tab) bei 60 °C gewaschen werden.

Tipps zum Trocknen
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Sechs goldene Regeln zum Wäschetrocknen

und ihre Erläuterungen

Stand: Novemver 2016

1. Die Wäsche je nach Textilart mit möglichst hoher Drehzahl schleudern und unmittelbar danach entnehmen.

Eine geringe Restfeuchte bedeutet einen geringen Energiebedarf beim Trocknen. Die maximal mögliche Schleuderdrehzahl hängt jedoch von der Textilart ab und ist über die Programmwahl dementsprechend anzupassen. Um Stockflecken, unangenehme Gerüche und Knitterbildung zu vermeiden, sollte die feuchte Wäsche umgehend getrocknet werden.

2. Nach Möglichkeit sollte die Wäsche im Freien an der frischen Luft trocknen.

Durch Trocknung im Freien wird der unnötige Einsatz von Energie für Raumheizung oder Wäschetrockner vermieden.

3. Wird die Wäsche im Haus getrocknet, so sollte dies in einem unbeheizten, gut gelüfteten Raum oder einem Wäschetrockner geschehen.

Dies dient der Vermeidung des unnötigen Einsatzes von Ressourcen (Heizung) bzw. dem effizienten Einsatz von Ressourcen (Energie), da das Trocknen von Wäsche in energieeffizienten Wäschetrocknern sparsamer als das Trocknen in beheizten Räumen ist. Um eine Schimmelpilzbildung durch Eintrag von Feuchtigkeit in die Innenräume zu vermeiden, ist jedoch beim Trocknen auf gute Lüftung des Raumes zu achten.

4. Bei vielen Textilien reicht es, sie direkt nach dem Programmende auf einen Bügel zu hängen und trocknen zu lassen.

Das direkte Aufhängen auf den Bügel verringert Knitterbildung, macht dadurch Bügeln überflüssig und spart so Energie.

5. Als Wäschetrockner möglichst ein feuchtegesteuertes Gerät der höchsten Energieeffizienzklasse einsetzen.

Feuchtegesteuerte Geräte mit der höchsten Energie-effizienzklasse benötigen besonders wenig Energie. Somit tragen diese zur Ressourcenschonung bei.

6. Wäsche nur bis zur gewünschten Restfeuchte trocknen und nicht "übertrocknen".

Durch Beachtung der Restfeuchte (z. B. bügel- oder schranktrocken) kann ein Übertrocknen und damit ein unnötiger Einsatz an Energie vermieden werden

Sicherer Umgang mit Wasch-, Pflege- und Reinigungsmitteln
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Sechs goldene Regeln zum sicheren Umgang mit Wasch-, Pflege- und Reinigungsmitteln

und ihre Erläuterungen

Stand: Januar 2021

1. Wasch-, Pflege- und Reinigungsmittel immer geschlossen und außer Reichweite von Kindern oder Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung aufbewahren.

Diese Sicherheitsmaßnahme verringert das Unfallrisiko mit Wasch-, Pflege- und Reinigungsmitteln (z. B. Verschlucken oder Augenkontakt) für Kinder und Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung (z. B. an Demenz erkrankte Personen).

Nach Verschlucken von Wasch-, Pflege- und Reinigungsmitteln nächst gelegenes Giftinformationszentrum anrufen und Verpackung des verschluckten Mittels bereithalten. Kein Erbrechen auslösen!

Liste der Giftinformationszentren in Deutschland:

https://www.bfr.bund.de/de/giftinformationszentren-70325.html

2. Wasch-, Pflege- und Reinigungsmittel niemals in Lebensmittelbehälter (z. B. Getränkeflaschen, Konservengläser, Tassen) umfüllen oder darin aufbewahren.

Auf diese Weise soll verhindert werden, dass Wasch-, Pflege- und Reinigungsmittel mit Lebensmitteln verwechselt und daher getrunken bzw. verschluckt werden. Nachfüllpackungen nur in die dafür vorgesehenen Originalverpackungen mit aktuellem Etikett füllen.

Nach Verschlucken von Wasch-, Pflege- und Reinigungsmitteln nächst gelegenes Giftinformationszentrum anrufen und Verpackung des verschluckten Mittels bereithalten. Kein Erbrechen auslösen!

Liste der Giftinformationszentren in Deutschland:

https://www.bfr.bund.de/de/giftinformationszentren-70325.html

3. Wasch-, Pflege- und Reinigungsmittel immer getrennt von Lebensmitteln aufbewahren.

Diese Sicherheitsmaßnahmen verringern das Risiko, dass Wasch-, Pflege- und Reinigungsmittel mit Lebensmitteln verwechselt und daher getrunken bzw. verschluckt werden.

Nach Verschlucken von Wasch-, Pflege- und Reinigungsmitteln nächst gelegenes Giftinformationszentrum anrufen und Verpackung des verschluckten Mittels bereithalten. Kein Erbrechen auslösen!

Liste der Giftinformationszentren in Deutschland:

https://www.bfr.bund.de/de/giftinformationszentren-70325.html

4. Unterschiedliche Reinigungsmittel nicht miteinander mischen.

Produkte mit Bleichmitteln auf Chlorbasis (Chlorbleichlaugen) keinesfalls zusammen mit anderen Produkten verwenden, da gefährliche Gase (Chlor) freigesetzt werden können.

Das Mischen von anderen Wasch-, Pflege- und Reinigungsmitteln kann dazu führen, dass sie nicht mehr wirken, z. B. weil sie sich gegenseitig neutralisieren (Säuren und Laugen).

5. Falls Wasch-, Pflege- und Reinigungsmittel verschluckt wurden, niemals Erbrechen auslösen. Stattdessen Giftinformationszentrum anrufen!

Das Erbrechen von Wasch-, Pflege- und Reinigungsmitteln kann gesundheitliche Probleme hervorrufen. Giftinformationszentren beraten rund um die Uhr. Hierfür Produktinformation bereithalten.

Liste der Giftinformationszentren in Deutschland:

https://www.bfr.bund.de/de/giftinformationszentren-70325.html

6. Augen- und Hautkontakt vermeiden. Wenn ein Wasch-, Pflege- oder Reinigungsmittel ins Auge gelangt ist, gründlich mit Wasser ausspülen.

Wasch-, Pflege- und Reinigungsmittel können bei Augenkontakt und längerem Hautkontakt reizend wirken. In solchen Fällen soll das Wasch-, Pflege- oder Reinigungsmittel gründlich mit Wasser aus- oder abgespült werden.

Bei Schmerzen oder Sehstörungen soll ein Giftinformationszentren angerufen oder ein Augenarzt konsultiert werden.

Liste der Giftinformationszentren in Deutschland:

https://www.bfr.bund.de/de/giftinformationszentren-70325.html

Fragen- und Antworten zum Wäschewaschen und Trocknen

Fragezeichen Wäschewaschen


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➤ Hier finden Sie viele Tipps zum Waschen und Trocknen ...